Bitte um Freischaltung
04.12.08, 03:33:12
Toni
Bitte um Freischaltung für den Autistenbereich
bin 28 Jahre und habe viele Gemeinsamkeiten festgestellt. Eine Ärztliche Bescheinigung gibt es nicht möchte mich aber auch nicht untersuchen lassen
04.12.08, 17:10:36
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Eine Freischaltung erfolgt gemäß der Regeln frühestens in einer Woche.
04.12.08, 17:20:35
stringbound
Warum möchtest du dich nicht untersuchen lassen?
Ich finde es wichtig, zu wissen wer ich bin und mich zu kennen.
Es hilft mir, mich so zu akzeptieren, wie ich bin.
Seit ich mich akzeptiere, tut es mein Umfeld auch.
Ich habe endlich aufgehört, danach zu suchen was mich von anderen Menschen unterscheidet.
Jetzt kann ich mich auf die Dinge konzentrieren, die ich mit anderen Menschen gemeinsam habe.
Woher willst du wissen, dass du wirklich ein Autist bist und nicht nur "autistische Züge" hast, Borderliner bist oder einfach nur depressiv und schüchtern?
04.12.08, 18:52:36
Toni
@ stringbound Sei mir nicht böse aber ich möchte mich zum jetzigen Zeitpunk nicht untersuchen lassen
04.12.08, 19:17:29
stringbound
Ich bin dir nicht böse.
Warum sollte ich dir böse sein?
Mich hat nur interessiert, warum du dich nicht "untersuchen" lassen willst.
04.12.08, 19:21:47
haggard
allgemein kann eine untersuchung mit nachfolgendem ergebnis für einige menschen auch eine heimsuchung darstellen.
04.12.08, 19:37:57
stringbound
Das weiß ich.
Ich werde gerade in der Charité "heimgesucht".
Meinst du es fällt mir leicht mir einzugestehen, dass ich nicht nur etwas anders bin als Andere, sondern nicht "normal"?
Ich bin 44 Jahre alt und muß mich komplett neu orientieren.
Mein Leben steht total auf dem Kopf.
Aber es ist mein Leben und ich werde das Beste daraus machen.
Das habe ich immer gemacht und ich habe nicht vor daran etwas zu ändern.
04.12.08, 19:44:19
haggard
wenn normalität nicht existiert - warum ist es dann schwer, man selbst zu sein? an was würdest du dich mit deiner gewonnenen erkenntnis orientieren? warum steht deswegen dein leben auf dem kopf? wenn die welt auf dem kopf steht, ist sie interessanter.;)
04.12.08, 21:28:58
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Wenn du keine rechtlich nutzbringende Verwendung für eine Diagnose hast, würde ich allgemein auch davon abraten. Entscheidend ist finde ich die gewissenhafte Selbstfindung. Kein Experte kann es genauer einschätzen als die jeweilige Person selbst.
05.12.08, 00:20:27
Toni
Ich bin mit mir so zufrieden wie ich bin nur muss es für mich erklärbar sein
05.12.08, 11:03:39
stringbound
wenn normalität nicht existiert - warum ist es dann schwer, man selbst zu sein? an was würdest du dich mit deiner gewonnenen erkenntnis orientieren? warum steht deswegen dein leben auf dem kopf? wenn die welt auf dem kopf steht, ist sie interessanter.;)
Ich bin gerade dabei mich von Neuem "selbst zu finden". Ich dachte, dass ich das hinter mir habe.
Es geht um meine "Normalität" und darum, dass ich ständig so genannte "Aha-Erlebnisse" habe. Das Ganze ist also durchaus positiv für mich, aber auch verwirrend. Mein Zusammenleben mit meiner Freundin ist jetzt harmonischer geworden, wiel es weniger Missverständn. Ich weiß, dass ich Schwächen habe. Jetzt weiß ich welche und warum.
Mein Leben ist jetzt weniger "kompliziert". Darauf muß ich mich erst einstellen, denn ich denke immer noch "kompliziert".
10.12.08, 10:25:07
Toni
Mit dem finden hab ich keine Probleme nur muß es da eine Lösung geben. Für das Finden hatte ich jetzt 10 Jahre zeit und in dieser zeit ist mir so einiges klar geworden.