30.10.11, 13:14:21
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Zitat:
es war dabei zu erwarten und auch notwendig, dass innerhalb der postautistischen strömung zur nutzung des wortes autismus bis heute diskussionen stattfinden, vielleicht inhaltlich denen ähnlich, die ich hier im blog schon an einigen stellen mit offiziell als autistisch diagnostizierten leuten zu meinem verständnis von autismus hatte. bisher wird der begriff bekanntlich sowohl hier als auch bei paecon weiter verwendet, und wie ich finde, aus durchaus berechtigten gründen.
in den inzwischen international agierenden paecon-gruppen kursiert speziell zum thema des vergleichs zwischen klinischem und institutionellem autismus schon seit längerem ein thesenpapier des us-amerikanischen ökonomen james devine, der das nicht nur hinsichtlich seiner kenntnis der eigenen zunft formulierte, sondern auch als vater eines autistischen sohnes aus ganz eigener erfahrung verständnis von der klinischen seite des autismus besitzt - wobei ich allerdings betonen möchte, der "offiziell" anerkannten. wie ich erst vor kurzem erfreut feststellte, gibt es dieses papier - Psychologischer Autismus, institutioneller Autismus und die Ökonomik - inzwischen auch in deutscher übersetzung. und daraus möchte ich im folgenden ein paar grundlegende dinge zitieren und kommentieren, wobei ich mich dabei auf die punkte konzentrieren möchte, zu denen ich andere ansichten habe - implizit beziehe ich mich dabei vor allem auf diejenigen, die ich im basisbeitrag autismus beschrieben habe.
Quelle