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Einkommen eines Psychoanalytikers

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11.03.17, 09:18:28

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Wieviel muß man in der Schweiz an Einkommen haben um jährlich 70000SFR Steuern zu zahlen?
Zitat:
Ich zahle zurzeit im Jahr knapp 70'000 Franken Steuern. Was bedeutet (rechne!), dass ich nicht zu knapp verdiene. (Allerdings auch erst seit etwa zehn Jahren, und zwar für durch­schnittlich siebzig Stunden Arbeit in der Woche – nicht, dass Sie denken, ich hätte bloss einen lukrativen Beratervertrag bei Herrn Fillon). Ausserdem sind im Moment 15 Prozent meiner Behandlungsstunden (etwas mehr als ein halber Tag pro Woche) in der Praxis pro bono, also gratis (weil bei mir die Krankenkasse nicht zahlt, da ich weder Arzt bin noch bei einem angestellt).

An jährlichen Fixkosten habe ich noch 30'000 Franken für AHV und ­private Altersvorsorge, 24'000 Franken für die (private) Krankenkasse (dafür geht die AHV meiner Frau drauf) sowie circa für 70'000 Franken Mieten (Wohnung und Praxis) zu berappen. Ausserdem zahle ich etwa 18'000 Franken für eine Ferienwohnung (mein Vermögen) ab.

Quelle
Zitat:
Der Psychoanalytiker Peter Schneider beantwortet jeden Mittwoch Fragen zur Philosophie des Alltagslebens.

Quelle
11.03.17, 15:31:44

Siiri

geändert von: Siiri - 11.03.17, 15:40:31

Im Schnitt müsste er 400.000SFR Einkommen haben, nur um bei den Fixkosten klarzukommen. Plus minus.
Weil diese Rechnung nur rein fiktiv geht.
Ich habe Lebensmittel, Energiekosten, Auto, Sozialversicherung und Extraausgaben eingerechnet.
Wenn er jetzt aber noch Kinder hat, müsste man pro Kind nochmals mind. 50% der Lebenskosten hinzurechnen.

Also soviel müsste er mindestens verdienen. Er wird natürlich mehr verdienen als er Ausgaben hat.
Wie gesagt, alles total fiktiv.

Nur zu einem Ergebnis kann man kommen: Bei 70 Stunden die Woche, kann er weder ein guter Psychoanalytiker, noch ein guter Vater oder Ehemann sein.
Denn der hat für nix Zeit.
Da schützt auch alle Analyse und Supervision nicht vor täglich gelebter Oberflächlichkeit.
Das sind dann die, die im Sessel immer einschlafen, während sie von Unfällen, Todesfällen und Vergewaltigungen erzählt bekommen.
Tut mir leid für den Mann. Aber noch mehr für die Klient/innen.
11.03.17, 18:27:26

feder

Das ist kantonal geregelt. Im Kanton Zürich kann das zum Beispiel anhand dieser Web-Applikation berechnet werden. https://www.steueramt.zh.ch/internet/finanzdirektion/ksta/de/steuerberechnung.html Bei etwa 325 000 Franken Einkommen kommt es hin, wenn nur mit Einkommen gerechnet wird und da Abzüge für Hypotheken und Sonstiges schon drin sind. Wird also mutmasslich mehr sein, wovon man dann mit Abzügen bei den ca. 325 000 Franken landet.
12.03.17, 00:29:32

55555

Sehr lukrativ offenbar.
 
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