drvaust
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geändert von: drvaust - 10.05.07, 14:42:40
Die meisten Menschen helfen gerne mal, das scheint so einprogrammiert zu sein, zum Erhalt der Gesellschaft.
Aber wenn das Helfen unangenehm ist, wird ignoriert oder nach den Verantwortlichen gerufen. Wenn das Helfen zum lästigen Dauerzustand wird, läßt die Hilfsbereitschaft nach, dann ist die Rede von Wegbringen (in ein Heim).
Z.B. hatte ich vor längerer Zeit erlebt, wie ein Mensch, auf einem vielbegangenen Fußweg, sich am Boden wälzte, betrunken, Epilepsie o.ä.. Die Menschen machten einen großen Bogen drumherum. Nach einiger Zeit kam die angerufene Polizei. Dieser Mensch war betrunken, was aber nicht zu sehen war.
Ich treffe in der Straßenbahn manchmal eine Frau mit Tourette-Syndrom, die macht Geräusche und zuckt, mehr oder weniger. Oft höre ich da erboste Kommentare wie 'Zumutung' und 'in ein Heim bringen'.
Bei kleinen Hilfen, die nicht viel Mühe machen, sind die meisten Menschen sehr hilfsbereit, manchmal lästig.
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