Andreas K.
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Für neurologisch typische/nichtautistische Männer könnte es einen Vorteil haben, sich gegenüber NA/NT Frauen, die anderen sehr hilfsbereit gegenübertreten, als autistisch auszugeben. Es wäre eine Möglichkeit, im Rahmen partiarchalisch geprägter Beziehungen Frauen emotional gefügig zu machen.
Autistinnen wären so sicherlich weniger zu beeinflussen.
Falls die NA/NT- Männer überzeugend sein wollen, müssen sie dann aber auch Behinderungen und Ausgrenzungen im sozialen Umfeld in Kauf nehmen--- Autist zu sein, ist ja kein "Ehrentitel".
Wie können NA/NT die Unterschiede erkennen ?
a) die meisten A kommen mit "Betütelungen"/übermäßiger Emotionalisierung gar nicht klar. Faker schon.
b) A argumentieren immer auf der Sachebene, das ist kein taktisches Stilmittel sondern geht für sie nicht anders.
c) wer austistisch tut, um eine andere Person zu täuschen, geht sehr ausgeklügelt vor und hätte aus den beziehungsbedingten Auseinandersetzungen dann jede Menge Vorteile. Wenn es schwierig wird, wird die Bezugsperson fallen gelassen.
Autisten trampeln dagegen so oft in Fettnäpfe, daß sie jede Menge Nachteile haben. A- Männer können sich sicherlich auch patriarchalisch verhalten (keine Engel), aber ich glaube, daß dies dennoch eher in naiver Form geschieht, nicht in durchtriebener. Das hat mit den Problemen von A beim Erkennen sozialer Regeln zu tun, auch sozialer Regeln, von denen sie Vorteile hätten.
Unbewußte Ausnutzungen von Emotionalität gibt es vielleicht dennoch--bishin zum Unverständnis, daß die Partnerin fast daran zerbricht. Dem mit einem "Du tust das mit Absicht" zu begegnen, wäre aber an der Sache vorbei.
Soviel von mir als Mensch mit teilweise autistischen Zügen ohne Paarbeziehung zu diesem heiklen Thema.
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