Wohlbehalten mit Mann und Kindern bin ich wieder da.
Der Urlaub war toll
http://www.hotel-winzerhaus.de/2.0/camping.php?lang=deutsch , natürlich gab es wieder einen komischen Menschen, mit starren Ansichten und ich war die Mutter der frechesten und der lautesten Kindern.
Am liebsten hätte mich diese Person mit meinen unerzogenen "Gören" von Bord geschmissen.
Obwohl die Hinreise mit dem Schiff super lief - die Kinder hatten Spaß waren ausgelassen und glücklich. Dann bei dem Landaufenthalt ist es passiert, ich geriet mit meinem Sohn in eine Menschenmasse und musste mit ihm da durch, na, da war natürlich alles vorbei, er überfordert, ich hab ihn dann auf dem Arm genommen, aber die Menschen standen so dicht, das war natürlich schlimm, ich musste mich durch drängeln. Doch klappte es ihn wieder aufzuheitern.
Wir haben viel Spaß gehabt - doch suche ich noch ein Mittel, gegen die intoleranten Menschen. Innerlich habe ich mich auf dem Schiff schon geärgert, dass ein Mensch so bösartig und genervt ist und es mir überdeutlich zeigt und laut über mich oder vielmehr über mich und meine Kinder schimpft und auch noch versucht mich zu provozieren.
Wobei es noch nicht einmal schlimm auf dem Schiff war, sie hatte nur miterlebt, wie mein Sohn ausgerastet ist während ich uns durch die Menschenmasse gekämpft habe und meine kleine schrie etwas, weil sie genauso rumrennen wollte, wie der große. Als wir uns aufteilten und jeder mit einem Kind das Schiff erkundete, war alles ok. Doch mir versetzen die scharfen Vorwürfe einen Stich.
Wie stelle ich das ab?
Es waren uns im ganzen Urlaub ein Segen fast nur neutrale oder nette Menschen begegnet, die kinderfreundlich waren oder sie uns ignoriert haben, das finde ich nicht schlimm. Und in unserem Stammrestaurant durfte mein Sohn quer durch das Lokal rennen, hinter den Tresen, hinten in die Küche rein, durch die Schwingtür vorne raus und wieder zum Tresen rennen. Die haben dann einfach die andere Tür benutzt und er durfte sich ausleben, rückwärts Treppen runter rutschen, in Töpfe schauen, Eis probieren und, und, und.
Natürlich belohnen wir das immer mit einem guten Trinkgeld und gehen dann auch immer dort Essen - aber ich würde diesem Lokal am liebsten einen Orden verleihen. Sie kennen uns jetzt schon seid 5 Jahren und haben miterlebt wie er von Baby an sich entwickelt hat. Mein Sohn darf dort sein wie er ist und dieser Mann hat sogar von meinem Sohn den Kosenamen Großvater bekommen.
Wir waren jetzt 8 Urlaube dort und was hat mir die Frau vom "Großvater" gesagt, ihr Sohn hat die ersten 6 Jahre nicht gesprochen, sie dachte schon er wäre taub, er ist jetzt erwachsen und hat studiert. Da wusste ich warum mein Sohn so viele aussergewöhnliche Freiheiten da hat.
Den Campingplatz hatten wir direkt am Rhein und wir standen auch nur 10 m vom Wasser entfernt, dass hieß lauter Schiffe fuhren an uns vorbei. Hinter und vor dem Platz fuhr die Eisenbahn, im 3-Min.-Takt. Auf der einen Seite konnte man sehen wie der Zug in den Tunnel verschwand, auf der anderen Seite fuhr ein anderer Zug aus dem Tunnel heraus. Mein Sohn hat dieses Jahr alles sehr bewusst aufgenommen, genossen und Spaß gehabt. Es gefiel ihm so gut, dass wir ernsthaft überlegen auch einmal einen Sommerurlaub von 3-4 Wochen dort zu verbringen.