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Thema: Verhalten autistischer Kinder zuhause und draussen (http://www.test.auties.net/topic.php?id=995)


Geschrieben von: Goldloeckchen am: 23.03.07, 13:43:02
Wo ist der Unterschied zwischen den Verhalten Draussen und in der häuslichen Umgebung bei autistischen Kindern?


Geschrieben von: Altpapier am: 23.03.07, 14:04:53
Das kommt wohl darauf an, was an den angegebenen Orten genau vorzufinden ist.


Geschrieben von: bellaria am: 23.03.07, 16:51:05
Mir kommt mein autistischer Partner draußen viel autistischer vor als zuhause - er benimmt sich seltsamer, wirkt angespannter und ist viel schneller im Overload.


Geschrieben von: Altpapier am: 24.03.07, 19:28:13
Wahlweise vergleiche man zuhause bei lautem Besuch und alleine.


Geschrieben von: Goldloeckchen am: 25.03.07, 10:50:26
So ähnlich ist es bei meiner Tochter auch. Sie kommt mir daheim viel ausgeglichener und weniger agressiv rüber als Draussen. Vermutlich hat das was mit Reizüberflutung zu tun. Sie hat auch eine eher abnorme Beziehung zu Fremden.


Geschrieben von: arlette am: 28.03.07, 21:29:25
zu hause können autistische kinder auch eher unauffällig sein. ich jedenfalls bekam erst probleme, als ich in den kindergarten musste. so war es auch bei meinem sohn. attwood hat dies auch mehrmals erwähnt.


Geschrieben von: Goldloeckchen am: 28.03.07, 22:53:41
Zitat von arlette:
zu hause können autistische kinder auch eher unauffällig sein. ich jedenfalls bekam erst probleme, als ich in den kindergarten musste. so war es auch bei meinem sohn. attwood hat dies auch mehrmals erwähnt.


Genauso empfinde ich das bei mir und meiner Tochter auch. Ich habe zuhause das liebste Kind der Welt. Gut, abgesehen von ein paar nervtötenden Sachen die ich aber akzeptieren kann weil ich manches von diesen Nervtötenden selbst habe laut Aussagen zumindest.


Geschrieben von: arlette am: 03.04.07, 20:55:15
Zitat von Sheila:
Gut, abgesehen von ein paar nervtötenden Sachen die ich aber akzeptieren kann weil ich manches von diesen Nervtötenden selbst habe laut Aussagen zumindest.

manchmal glaube ich, dass wir unsere kinder ganz normal empfinden, weil wir ihre art der wahrnehmung und reaktion verstehen. jedenfalls habe ich mich bei vielen rückmeldungen seitens pädagogen selber gefragt, wo deren problem liegt. erst in der auseinandersetzung mit mir/diagnose selber habe ich so richtig bemerkt, wo deren problem wohl liegen könnte.


Geschrieben von: Altpapier am: 17.04.07, 10:14:42
Meint ihr, daß Fachkräfte den Drang verspüren autistische Kinder vor ihren autistischen Eltern zu beschützen, obwohl nur die Fachkraft das vermeintliche Problem als solches identifiziert?