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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Zeige mir, wie du wirbst und ich sage dir, wer du bist

[...]

Oft wurde der inklusiven Szene vorgeworfen, sie wäre zu kleinlich, wenn sie die "Licht ins Dunkel" Kampagnen kritisierten. Es wäre doch immer wieder so herzerwärmend, wie viele Menschen zu Weihnachten auch an jene denken, die "im Dunkel" leben. Mit dem diesjährigen Spot ist nun das endgültige Outing der "Licht ins Dunkel"-MacherInnen geglückt.

Mit dem defektorientierten Wahrnehmen von Menschen wird das Dunkel erst erzeugt, in das dann gnadenhalber ein Kerzlein gestellt wird.

Quelle
Zitat:
Tobias Buchner läßt uns in seinem Facebook-Beitrag wissen, was er zwischen 10:00 und 11:00 Uhr auf ORF 2 gesehen und gehört hat. Ein Geschäftsführer von einer Cochlear-Implantat Firma sitzend auf der Couch kam zu Wort. Er wird als "Wohltäter" von der Moderatorin eingeführt, sie sagte irgendetwas von tauben Kindern.

Dazu sitzen dann mindestens vier Kinder mit auf der Couch, die von ihren "erfolgreich verlaufenen" Operationen berichten, was vom Geschäftsführer auf paternalistische Art wohlwollend kommentiert wird. Das ist ein krasses Fallbeispiel unter vielen bei "Licht ins Dunkel": nicht untertiteln und keine Teilhabe an den Botschaften der Couch-Szene.

Quelle
Zitat:
In Bezug auf Artikel 8 der Konvention, die Bewusstseinsbildung zum Inhalt hat, stellt der prüfende Ausschuss der Vereinten Nationen "mit Besorgnis fest, dass in Österreich anscheinend sehr wenige bewusstseinsbildende Kampagnen durchgeführt werden, um negativen und überholten Stereotypen über Personen mit Behinderungen entgegenzuwirken, die Diskriminierung schüren. Der Ausschuss ist besorgt, dass innerhalb der gesamten österreichischen Gesellschaft kein umfassendes Verständnis für den Paradigmenwechsel zu bestehen scheint, der durch den Menschenrechtsansatz im Übereinkommen ausgelöst wurde."

Außerdem heißt es weiter: "Der Ausschuss ermutigt den Vertragsstaat, Initiativen zur Bewusstseinsbildung zu ergreifen, um das veraltete Wohltätigkeitsmodell im Bereich Behinderung und die Wahrnehmung, dass Personen mit Behinderungen des Schutzes bedürfen, wirksam zu verändern sowie Anstrengungen zu unternehmen, um ein positives Bild von Personen mit Behinderungen als Menschen, die mit allen im Übereinkommen anerkannten Rechten ausgestattet sind, zu stärken."

Bei der Planung und Durchführung aller Maßnahmen, die Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] betreffen, müssen diese effektiv und konsequent einbezogen werden.

Uns ist seit Längerem bekannt, dass die Spendenaktion Licht ins Dunkel und vor allem die in diesem Kontext erfolgende mediale Darstellung von Buben und Mädchen, Frauen und Männern mit Behinderungen sehr kritisiert wird. Dies wurde im Zuge der Staatenprüfung im Parallelbericht der Zivilgesellschaft klar formuliert, wo es heißt: "Auch die mediale Darstellung von Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] ist vielfach noch von einem Bild des Mitleids anstatt von Selbstbestimmung und Inklusion geprägt; so etwa die auf einem nicht mehr zeitgemäßen Konzept beruhende ORF-Spendenkampagne für Kinder mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] 'Licht ins Dunkel'."

Wir wissen aus vielen Gesprächen, dass Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] nicht als hilfebedürftige SpendenempfängerInnen dargestellt werden wollen, sondern als gleichberechtigte MitbürgerInnen. Sie wollen ihr Leben mit Behinderung nicht als Leid, sondern als Ausdruck von menschlicher Vielfalt und Bereicherung für die Gesellschaft dargestellt wissen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.02.15, 16:57:15
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